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"Das Geld" von Èmile Zola, es liest Erwin Steinhauer, am Klavier Herbert Schuch

  • Wiener Konzerthaus Schubert-Saal Lothringerstrasse 1030 Wien Österreich (Karte)

Der Roman erzählt vom gierigen Spekulanten Saccard und der Gründung einer Bank.

Bertolt Brecht sagte: "Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank." Die kriminelle Energie, die dort verwendet wird und die Art und Weise, wie mit dem Geld anderer Leute Geschäfte gemacht werden und das Geld auch vernichtet wird, und damit auch deren Existenz und Ersparnisse – das trifft es schon sehr.

Der Roman hat erschreckende Aktualität und erzählt von einem Finanzskandal im Frankreich des 19. Jh. Aristide Saccard gründet eine Bank, die hauptsächlich Entwicklungsprojekte im Orient finanzieren soll. Dem genialen Blender und Spekulanten gelingt es über immer neue Kapitalerhöhungen und Börsengeschäfte, über leichtgläubige Anleger gewaltige Summen einzutreiben. In einer künstlich angeheizten Kursspekulation verlieren fast alle Anleger ihr Vermögen. Saccard wird angeklagt, doch er setzt sich ins Ausland ab.